Mit Hilfe der Osteopathie löst und behandelt man ursächliche Blockaden, die im Laufe des Lebens auf allen Ebenen des Körpers gesammelt werden.
Zu diesen Ebenen gehören:
1. Die parietale Ebene (knöcherner Bewegungsapparat)
2. Die viscerale Ebene (Organe und dazugehörige Gewebe)
3. Die cranio-sacrale Ebene (Schädel-Kreuzbein-Achse, die auch die psycho-emotionale Ebene einschließt)
Diese drei Pfeiler bilden eine Einheit und sind auf komplexe Weise miteinander verbunden. Das bedeutet, dass jede Dysfunktion, egal auf welcher Ebene, irgendwann die anderen Ebenen beeinflusst und nachhaltig stören kann. Trotz der Fähigkeit des Organismus über viele Wege die entstandenen Dysfunktionen zu kompensieren, kommt es häufig zu einem späteren Zeitpunkt zu Symptomen zahlreicher Art und weiterführend zur Entstehung von Krankheiten.
In der Osteopathie arbeitet man ausschließlich mit manuellen Techniken, die mit den Händen des Therapeuten durchgeführt werden.
Zum Abschluss:
Die Ausbildung zur Osteopathin / zum Osteopathen ist in Deutschland nicht gesetzlich geregelt. Es gibt jedoch Bemühungen der einzelnen Verbände die Ausbildungsstandards einheitlich festzulegen. Die Ausbildung sollte 5-6 Jahre dauern und wird zumeist berufsbegleitend an einer qualifizierten Schule durchgeführt.
In Deutschland wird die Osteopathie der Heilkunde zugeordnet und darf aus diesem Grunde selbstständig nur von Ärzten und Heilpraktikern ausgeübt werden (Bundesverband Osteopathie e.V.).